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Gesundheit

Wieviel schlafen Katzen eigentlich?

Katzen sind vor allem auch bekannt für ihre tiefe Liebe zum Schlafen. Tatsächlich verbringen sie bis zu 16 Stunden pro Tag damit, dösen, schlummern oder tief zu schlafen. Doch wieviel Schlaf ist eigentlich normal für eine Katze? Und was kannst du tun, wenn deine Fellnase scheinbar ständig schläft oder gar nicht mehr schlafen will?

Wieviel Schlaf braucht eine Katze?

Die „normale“ Schlafdauer einer Katze hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Alter: Junge Katzen und Kätzchen benötigen deutlich mehr Schlaf als ausgewachsene Katzen, da sie für ihr Wachstum und Lernen viel Energie verbrauchen.
  • Aktivitätsniveau: Katzen, die aktiv spielen und herumtollen, benötigen in der Regel mehr Schlaf als ihre ruhigeren Artgenossen.
  • Gesundheit: Gesundheitlich angeschlagene oder schwache Katzen tendieren dazu, mehr zu schlafen als ihre gesunden Artgenossen.
  • Umgebung: Katzen, die in einer ruhigen Umgebung leben, tendieren dazu, mehr zu schlafen als jene, die in einer lauten oder stressreichen Umgebung leben.

Im Durchschnitt schläft eine gesunde, erwachsene Katze etwa 12 bis 16 Stunden pro Tag.

Der Schlaf erfolgt allerdings nicht am Stück, sondern verteilt sich auf mehrere Schlafphasen über den Tag. Katzen sind dämmerungsaktiv und somit in der Dämmerung sowie nachts besonders aktiv. Daher schlafen sie tagsüber häufig und sind nachts oft wach.

Wann sollte man sich Sorgen machen?

Schläft deine Katze deutlich mehr oder weniger als normal, kann dies ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem sein.

Zu wenig Schlaf:

  • Stress: Katzen können bei Stress weniger schlafen. Dies kann zum Beispiel durch eine neue Umgebung, einen Umzug oder Konflikte mit anderen Tieren verursacht werden.
  • Schmerzen: Katzen mit Schmerzen schlafen oft weniger. Achte auf Anzeichen wie Lahmheit, Appetitlosigkeit oder Verhaltensänderungen.
  • Erkrankungen: Verschiedene Erkrankungen, wie Nierenkrankheiten, Diabetes oder Hyperthyreose, können zu Schlafstörungen bei Katzen führen.

Zu viel Schlaf:

  • Langeweile: Katzen, die sich langweilen, schlafen oft mehr als normal. Sorge für ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten und Spielangebote.
  • Depressionen: Katzen können auch an Depressionen leiden, die sich durch Apathie, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit äußern.
  • Erkrankungen: Verschiedene Erkrankungen, wie Infektionen, Parasitenbefall oder Tumore, können zu vermehrtem Schlaf bei Katzen führen.

Was kannst du tun, wenn deine Katze Schlafprobleme hat?

  • Beobachte deine Katze genau: Achte auf Veränderungen im Schlafverhalten, im Appetit, im Verhalten und in der allgemeinen Gesundheit deiner Katze.
  • Sorge für eine ruhige Umgebung: Katzen brauchen einen ungestörten Schlafplatz. Stelle das Katzenbett an einem ruhigen Ort auf und vermeide laute Geräusche.
  • Beschäftige deine Katze: Biete deiner Katze ausreichend Spiel- und Kletterangebote, um sie körperlich und geistig zu fordern.
  • Suche einen Tierarzt auf: Wenn du dir Sorgen um die Gesundheit deiner Katze machst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

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