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Leben / Wissenswertes

Herbstliche Gefahren für Katzen – So schützt du deinen Stubentiger

Der Herbst ist eine wundervolle und bunte Jahreszeit – für uns Menschen und auch für unsere Katzen. Doch birgt der goldene Oktober auch einige Gefahren, die es zu beachten gilt. Damit dein Stubentiger den Herbst unbeschadet genießen kann, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Gefahrenquellen zusammengestellt:

1. Giftige Pflanzen und Pilze

  • Laubhaufen: Versteckte Schätze oder Gefahrenquelle? Laubhaufen sind für Katzen unwiderstehlich. Leider können sich darunter giftige Pflanzen oder Pilze verbergen.
  • Beeren und Früchte: Viele Beeren und Früchte, die im Herbst reif werden, sind für Katzen giftig. Dazu gehören beispielsweise Trauben, Rosinen, Kirschen und Eicheln.
  • Zimmerpflanzen: Auch einige Zimmerpflanzen, die im Herbst ins Freie gestellt werden, können für Katzen gefährlich sein.
  • Pilze: Wild wachsende Pilze können für Katzen tödlich sein. Auch Sporen können beim Einatmen zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Zwiebelgewächse: Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Schnittlauch können bei Katzen Vergiftungserscheinungen auslösen.
  • Sauerstoffmangel: Durch Laubabfall kann der Sauerstoffgehalt im Boden sinken. Wenn Katzen zu lange in solchen Bereichen graben, besteht die Gefahr einer Sauerstoffunterversorgung.

2. Tiere und Parasiten:

  • Zecken: Zecken sind nicht nur im Sommer aktiv. Auch im Herbst können sie Krankheiten übertragen.
  • Flöhe: Flöhe können sich im dichten Fell besonders gut verstecken und übertragen.
  • Mäuse und Ratten: Im Herbst suchen Mäuse und Ratten Unterschlupf. Diese Tiere können Krankheiten übertragen oder selbst zu Überträgern von Parasiten werden.

3. Autoverkehr

  • Dämmerung: Die Tage werden kürzer und die Dämmerung setzt früher ein. In dieser Zeit sind Katzen besonders schwer zu erkennen.
  • Laub: Laub auf der Straße kann die Sicht auf Katzen beeinträchtigen.

4. Kälte und Nässe

  • Erkältungen: Katzen können sich genauso wie wir erkälten. Achte darauf, dass deine Katze einen trockenen und warmen Schlafplatz hat.
  • Unterkühlung: Besonders ältere oder kranke Katzen können bei Kälte schnell unterkühlen.

5. Bauarbeiten

  • Giftige Stoffe: Bei Bauarbeiten können giftige Stoffe freigesetzt werden, die für Katzen gefährlich sind.
  • Unfallgefahr: Baustellen bergen viele Gefahren, wie beispielsweise offene Gräben oder herumliegende Werkzeuge.

6. Umweltgifte:

  • Frostschutzmittel: Das süße Aroma von Frostschutzmittel ist für Katzen sehr verlockend, kann aber zu schweren Vergiftungen führen.
  • Dünger und Pestizide: Rückstände von Dünger und Pestiziden können bei Katzen zu gesundheitlichen Problemen führen.

7. Andere Gefahren:

  • Heizung: Trockene Heizungsluft kann zu Hautproblemen bei Katzen führen.
  • Offene Fenster: Achte darauf, dass deine Katze nicht aus einem geöffneten Fenster stürzt.
  • Feuerwerk: Viele Katzen haben Angst vor Feuerwerk. Biete deiner Katze einen sicheren Rückzugsort.

8. So schützt du deine Katze

  • Garten kontrollieren: Entferne regelmäßig giftige Pflanzen und Pilze aus deinem Garten.
  • Futter und Wasser im Haus: Stelle sicher, dass deine Katze immer frisches Wasser und Futter zur Verfügung hat.
  • Reflektierendes Halsband: Ein reflektierendes Halsband erhöht die Sichtbarkeit deiner Katze in der Dämmerung.
  • Katzenklappe sichern: Eine Katzenklappe sollte so angebracht sein, dass sie vor Zugluft schützt.
  • Tierarztbesuche: Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Mit ein wenig Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass dein Stubentiger den Herbst unbesorgt genießen kann.

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