wir alle lieben unsere Samtpfoten für ihre einzigartigen Persönlichkeiten und ihre manchmal etwas skurrilen Verhaltensweisen. Habt ihr euch auch schon gefragt, warum eure Katze manchmal so „seltsam“ ist oder sich zumindest für uns ungewohnt verhält? Keine Sorge, ihr seid nicht allein! In diesem Artikel werden wir fünf häufige, aber oft missverstandene Verhaltensweisen von Katzen unter die Lupe nehmen und euch erklären, was wirklich dahintersteckt.
Inhaltsverzeichnis
1. Das Kneten
Habt ihr schon mal beobachtet, wie eure Katze auf euren Schoß oder eine weiche Decke tritt und dabei ihre Pfoten abwechselnd auf und ab bewegt? Dieses Verhalten, das oft als „Kneten“ bezeichnet wird, ist ein Überbleibsel aus der Kittenzeit. Katzenbabys kneten an den Zitzen ihrer Mutter, um den Milchfluss anzuregen. Auch im Erwachsenenalter kann das Kneten ein Zeichen von Wohlbehagen und Zufriedenheit sein. Es ist auch möglich, dass deine Katze auf diese Weise ihr Revier markiert, da sich an ihren Pfoten Duftdrüsen befinden.
2. Das Rollen auf dem Rücken
Katzen lieben es, sich auf dem Rücken zu wälzen und sich dabei genüsslich zu strecken. Dieses Verhalten wird oft als Zeichen von Vertrauen und Entspannung interpretiert. Wenn deine Katze sich auf den Rücken rollt, zeigt sie dir ihre verletzliche Bauchseite und signalisiert damit, dass sie sich in deiner Gegenwart sicher fühlt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Katzen es mögen, am Bauch berührt zu werden, auch wenn sie sich auf dem Rücken wälzen. Respektiere ihre Grenzen und versuche nicht, sie in eine Position zu zwingen, in der sie sich unwohl fühlt.
3. Das Starren
Manchmal haben wir das Gefühl, unsere Katze starrt uns ohne ersichtlichen Grund an. Dieses Verhalten kann verschiedene Ursachen haben. Es könnte sein, dass deine Katze einfach nur deine Aufmerksamkeit sucht oder dass sie etwas in ihrer Umgebung entdeckt hat, das sie neugierig macht. Es ist auch möglich, dass sie versucht, mit dir zu kommunizieren. Achte auf ihre Körpersprache: Sind ihre Ohren aufgestellt und ihre Augen weit geöffnet, ist sie wahrscheinlich aufmerksam und interessiert. Sind ihre Pupillen verengt und ihre Ohren angelegt, könnte sie sich unwohl oder bedroht fühlen.
4. Das Verstecken in Kartons
Katzen lieben Kartons! Sie bieten ihnen einen sicheren und gemütlichen Rückzugsort, in dem sie sich entspannen und beobachten können. Kartons sind für Katzen wie kleine Höhlen, die ihnen Schutz und Geborgenheit bieten. Außerdem lieben es Katzen, in Kartons zu spielen und zu schlafen. Es ist also kein Wunder, dass viele Katzenbesitzer ihren Vierbeinern immer wieder neue Kartons zur Verfügung stellen.
5. Das nächtliche Herumtoben
Viele Katzenbesitzer kennen das: Nachts, wenn wir schlafen wollen, werden unsere Katzen plötzlich munter und beginnen, durch die Wohnung zu toben. Dieses Verhalten ist völlig normal und liegt daran, dass Katzen dämmerungsaktive Tiere sind. Das bedeutet, dass sie in den frühen Morgen- und Abendstunden am aktivsten sind. Wenn deine Katze nachts besonders aktiv ist, kann es helfen, sie tagsüber ausreichend zu beschäftigen und ihr genügend Spielmöglichkeiten zu bieten.
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