Der große Tag rückt näher: Endlich soll die eigene Katze einziehen. Eine leise Stimme irgendwo im Hinterkopf macht sich aber sogleich ebenfalls bemerkbar: Bevor der Stubentiger da ist, muss noch einiges besorgt werden. Das Tier hat schließlich gewisse Bedürfnisse, denen Rechenschaft gezollt werden sollte. Doch was gehört eigentlich zur Erstausstattung für eine Katze? Wir haben einen kleinen Ratgeber erstellt, der Dir dabei hilft, dass sich die Fellnase schnell wohlfühlt.
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzlich zählen die folgenden Dinge zur Erstausstattung für Deine Katze:
– Toilette
– Schaufel und Streu
– Kratzbaum
– Näpfe und Futter
– Spielzeug
Die Toilette: Haube oder Becken?
Der wichtigste Bestandteil der Erstausstattung für die eigene Katze ist die Toilette. Katzenklos gibt es grundsätzlich in zwei Varianten: mit Haube oder als Becken. Erstere sehen ein wenig wie kleine Iglus aus. Sie bieten den Vorteil, dass die Tiere beim Scharren das Streu nicht über den Rand hinaus auf den Fußboden befördern. Einige Modelle haben zudem Filter, um unangenehme Gerüche zu unterdrücken.
Gerade für große Katzen können Haubentoiletten allerdings zu klein werden. Sie sind überdies schwieriger zu säubern als Becken, die auf die Überdachung verzichten. Hinzu kommt, dass die Katze durch eine schwingende Tür eintritt. Nicht jedes Tier mag (oder macht) dies. Deshalb lässt sich diese in der Regel mühelos entfernen. Einige Stubentiger bleiben trotzdem skeptisch. Für sie ist ein Becken als Katzenklo wesentlich angenehmer.
Schaufel und Streu
Zum „Starterpaket“ für Katzen gehört nicht nur die Toilette, sondern auch das zugehörige Streu sowie eine passende Schaufel. Streu kann relativ dick oder ausgesprochen fein sein. Davon hängt ab, welche Schaufel Du kaufen solltest. Diese ist im Prinzip ein Sieb, um die „Nuggets“ in der Toilette zum Vorschein zu bringen. Sind die Löcher zu groß, fallen diese durch. Sind sie zu klein, verschwendest du Streu.
Streu kannst du übrigens parfümiert oder geruchsfrei erwerben. Babypuderduft ist ausgesprochen beliebt. Die meisten Katzen stört der Geruch nicht. Einige Fellnasen haben damit aber doch Probleme. Du musst es bei dir einfach ausprobieren, ob Dein Tier geruchsfreies Streu benötigt oder ob Du anderes nutzen kannst.
Zwei Tipps: Erstens sind Müllbeutel unverzichtbar. Lege diese direkt neben die Toilette, damit Du sie stets zur Hand hast, wenn Du das Klo säuberst. Zweitens sollte die Toilette nicht in Sichtweite von Futter und Wasser stehen. Dies mögen die Tiere ebenso wenig wie wir Menschen.
Der Kratzbaum
Die Katze sollte mindestens einen Kratzbaum haben, an dem sie die eigenen Krallen wetzen kann. Zudem klettern die Tiere mit Vorliebe auf diesen Möbelstücken herum und schlafen hier. Die meisten Kratzbäume sind deshalb von Haus aus mit Körbchen ausgestattet. Hier gilt: Für jeden Stubentiger sollte der Baum ein eigenes Körbchen haben, damit es nicht zu oft zu Kämpfen kommt (gelegentlich wird es diese dennoch geben), wenn mehr als nur eine Katze einzieht.
Näpfe und Futter
Katzen haben gefühlt immer Hunger. Fast alle Tiere lieben Nassfutter, aber schätzen auch Trockennahrung. Was Dein Stubentiger genau mag, musst Du durch Experimente herausfinden. Wichtig ist: Trocken- und Nassfutter gehören nicht in den identischen Napf. Wenn Du eine Katze hast, brauchst Du mindestens zwei Näpfe. Wohnen bei Dir mehr Fellnasen, sollte stets ein eigener Napf mit Nassfutter für jedes Tier vorhanden sein. Das Futter wird vakuumverpackt abgegeben. Es hält deshalb sehr lange. Du kannst also bedenkenlos auf Vorrat kaufen.
Zusätzlich benötigst Du einen Napf oder eine Schüssel für das Wasser (oder die Katzenmilch an besonderen Tagen). Stelle das Trinken nicht neben das Futter, sondern möglichst weit weg. Achte aber darauf, dass es an einer Stelle steht, an der die Katze häufig vorbeikommt. Die Tiere entwickeln kein Durstgefühl, sondern sehen das Wasser und denken in dem Moment, dass sie etwas trinken könnten.
Spielzeug
Abgerundet wird die Erstausstattung für die Katze durch das passende Spielzeug. Eine Angel ist hier beispielsweise eine gute Wahl. Du spielst gemeinsam mit Deinem Tier und schulst seine Jagdinstinkte. Zudem gibt es einige Spielzeuge, mit denen der Stubentiger auch selbst aktiv sein kann. Hierzu zählen beispielsweise Bälle oder Spielzeugmäuse. In einigen Fällen ist das Spielzeug mit Catnip gefüllt. Dein Tier wird es lieben, aber du musst Dich darauf einstellen, einigen Dreck zu entfernen, wenn die Fellnase bis zum verführerischen Inhalt vorgedrungen ist. Menschen empfinden den Geruch zudem als wenig angenehm. Weiteres Spielzeug, beispielsweise Intelligenz schulende Varianten, solltest Du erst kaufen, wenn Du Dein Tier kennst und weißt, was es besonders gerne mag.
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